Mitunter wirkt es sogar ganz charmant – rote Wangen nach dem Spaziergang in der warmen Sommerluft oder ein aufsteigendes Erröten angesichts einer freudigen Überraschung. Was auf andere liebenswert wirkt, kann für die Betroffenen schnell zur seelischen Belastung werden. Nämlich dann, wenn die roten Äderchen im Gesicht zum permanenten Begleiter werden. Besonders der Sommer greift von Couperose betroffene Hautpartien an und mindert damit nicht selten die Freude an einem unbeschwerten Bad in der Sonne oder dem nächsten Urlaub am Strand.
Couperose – was ist das eigentlich genau?
Die dauerhafte und schubweise Erweiterung der Blutgefäße vorzugsweise auf Wangen und Kinn (Teleangiektasien) wird in der Fachsprache als Couperose bezeichnet. Symptomatisch begleitet wird die Erkrankung durch gerötete Hauterhebungen und Trockenheit, nicht selten ergänzt um ein unangenehmes Brennen oder Stechen. Betroffen sind vorwiegend Frauen mit genetischer Vorbelastung ab dem 30. Lebensjahr. Couperose ist chronisch und gilt bis zum heutigen Stand der Forschung als nicht heilbar.
Was kann ich tun?
Dennoch gibt es eine Menge Möglichkeiten, um den Betroffenen ihre Lebensqualität zurück zu geben, angefangen von dermatologischen Laserbehandlungen über gesunde Ernährung, ein gutes Stressmanagement und natürlich die richtige Pflege.
(Sonnen-) Pflege ist das A&O
Eigentlich sollte Sonnenschutz ein fester Bestandteil der täglichen Pflegeroutine sein. Für Couperose-Patienten ist er ein Muss. Besonders geeignet sind Produkte für sonnenempfindliche Haut mit einem Lichtschutz von SPF 50.
Die weiterführende Pflege sollte den Feuchtigkeitshaushalt der Haut optimal regulieren sowie die Hautelastizität unterstützen. Die Couperose Cream von Dr. Babor wurde speziell dafür entwickelt, das Erscheinungsbild von Couperose zu mildern und Hautrötungen zu kaschieren. Das Couperose Serum aus derselben Serie intensiviert die vorgenannten Wirkmechanismen auf die Haut. Wenn Sie die Pflegeprodukte zusätzlich im Kühlschrank lagern, profitierten Sie von einem weiteren positiven Effekt: durch die kühlende Wirkung verengen sich die oberflächlichen Gefäße, Rötungen und unangenehmes Brennen werden gemildert.
Wie bei den meisten Dingen im Leben ist Konsequenz ein Schlüssel zum Erfolg: je regelmäßiger Sie Ihre Haut von innen und außen versorgen und pflegen, desto wahrscheinlicher tritt eine langfristige Linderung der Symptome von Couperose geschädigter Haut ein.
Kaschieren im Nu? Kein Problem für Make-up & Camouflage
Um die roten Stellen im Alltag schnell und wirkungsvoll abzudecken, eignen sich je nach Ausprägung der Couperose Make-up oder Camouflage. Wichtig ist hierbei, auf hoch pigmentierte Produkte zu achten, da sie die vorhandenen Rötungen optimal abdecken. Den Abschluss bildet ein mattierendes Puder.
Was kann ich sonst noch tun?
Sollte eine effektive Pflegeroutine sowie das Abdecken der betroffenen Stellen nur unzureichende Abhilfe schaffen, können spezielle Laserbehandlungen gute Erfolge erzielen. Hier empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Dermatologen Ihres Vertrauens.
Zudem ist es ratsam, alles einzuschränken, was die Durchblutung der Haut fördert, unter anderem
- Saunagänge
- Kaffee- und Heißgetränke
- Alkoholische Getränke
- Scharfe Gewürze in der Küche
- Cremes mit ätherischen Ölen oder Alkohol
- Extreme Kälte
Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit reichlich entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin C verbessern langfristig das Hautbild und hellen auch die Psyche auf – denn nicht zuletzt hilft ein gutes Stressmanagement dabei, bei Couperose „cool“ zu bleiben. Im wahrsten Sinn des Wortes.